10 – das auftreten

Zwei Jobgeschichten erreichten mich dieser Tage. In beiden Situationen geht es um übergriffige Arbeitgeber. Im einen Fall werden zusätzliche (unentlohnte) Arbeitsstunden mit fadenscheiniger Begründung eingefordert, im anderen Fall zusätzliche Aufgaben übertragen, die Mehrarbeit erfordern, die dann aber nicht bezahlt wird. Der Kommentar des I Ging lautet in beiden Fällen 10 – das Auftreten.

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13 – gemeinschaft mit menschen

Unsere geistige Klarheit, unser Vermögen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, ist Dreh- und Angelpunkt des Hexagramms. Sie erlaubt es uns, eine Situation und die verschiedenen Aspekte, aus denen sie besteht, zu analysieren: Welche Optionen habe ich in dieser Situation? Welche dieser Handlungsmöglichkeiten soll ich wählen, um das günstigste Ergebnis zu erzielen? Wer oder was hilft mir weiter und gibt mir Stärke, fördert mich und lässt mich wachsen? Was führt mich langfristig in eine Sackgasse? Manchmal reicht es tatsächlich aus, einfach nur geistige Klarheit zu haben. Manchmal müssen wir aber auch handeln, bis die Situation sich entwickelt und Eigendynamik entfaltet.

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25 – die unschuld

無妄 wú wàng – ein japanischer Freund sagte mir kürzlich, dass das erste der beiden Schriftzeichen des chinesischen Namens von Hexagramm 25 – die Unschuld so viel wie „Reißzahn eines Tigers“ bedeutete und das zweite Zeichen „loslassen“. Ein chinesischer Freund meinte, das seien beides klassische Schriftzeichen, und daher auch für ihn nicht eindeutig lesbar. Kein Wunder, die Japaner haben die Schriftzeichen des klassischen Chinesisch übernommen und verwenden sie bis heute, während die Chinesen zur modernen chinesischen Schrift übergegangen sind und daher die alten Schriftzeichen meist nicht mehr lesen können.

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28 – des großen übergewicht


Zu Hexagramm 28 – des Großen Übergewicht erreichten mich verschiedene – zum Teil dramatische – Situationsbeschreibungen. Was ist der gemeinsame Nenner? Vielleicht, wie wichtig es ist, sich im dunkelsten Moment zu zentrieren, sich auf sich selbst zu besinnen: „Ich, ich, ganz Ich!“

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31 – die einwirkung

Und jetzt ein kurzes Rezept für… Glück! 1. Kurz Bilanz ziehen und prüfen, was uns möglicherweise unnötig belastet, unsere Kräfte blockiert und uns dadurch schwächt. Das alles: loslassen. 2. Dadurch werden neue Energien frei und schon geht los. Ohne unser Zutun, dafür unaufhaltsam, unerbittlich, aus unserem eigenen Inneren heraus vorwärtsdrängend passiert etwas: die Raupe im Kokon wandelt sich zum Schmetterling, unsichtbar, ihrem ureigenen, perfekten Weg folgend.

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32 – die dauer

Wahrhaftig sein – das ist ein großes Wort. Wie kommt man da hin? In vielen kleinen Schritten, einem nach dem anderen, bis man irgendwann angekommen ist: ganz bei sich, ganz eins mit sich selbst. Anfangs spürt man die eigene Wahrheit nur vage, dann stärker, und eines Tages beginnt man, sie nach außen hin auszudrücken. Mutig. Unzensiert.

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33 – der rückzug (das zurücktreten)

Wie löst man Dinge / Probleme / Unerledigtes? Vieles durch Anpacken und Abarbeiten. Aber manches lässt sich durch unser Tun tatsächlich nicht lösen und damit abhaken, die Lösung liegt in solchen Fällen tatsächlich jenseits unserer Möglichkeiten.

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49 – die umwälzung

Fallstudie

Kürzlich nahm ich an einer Familienaufstellung teil, bei der es um Partnerschaft ging. Später befragte ich das I Ging um ein Zeichen für die Gesamtsituation zu erhalten, d.h. von der Anfangskonstellation bis zur aufgelösten Endkonstellation.. Als Antwort bekam ich Zeichen 49 – die Umwälzung (die Mauserung).

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